Fach­gebiete

Zentrale Forschungsschwerpunkte des Fachgebiets sind die Herstellung, Verarbeitung, Modellierung und Charakterisierung von Partikeln in der Gasphase. Aktuelle Themen in Forschung und Lehre beinhalten reaktive und nicht reaktive Sprüh- und Schichtbildungsprozesse (z.B. Flammensprühpyrolyse, Sprühkompaktieren, Pulverherstellung, Sprühkühlung) in Kombination mit der Prozesssimulation und -optimierung mit Hilfe von Mehrphasenmodellen sowie der Prozess- und Partikelcharakterisierung durch elektromagnetische Wellen.

Prof. Dr.-Ing. habil. Lutz Mädler
Fachgebiet Mechanische Verfahrenstechnik
Fachbereich Produktionstechnik (FB 4)
Universität Bremen
Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT
Badgasteiner Str. 3
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-51200
lmaedler@iwt.uni-bremen.de
www.uni-bremen.de/mvt

Das Fachgebiet besteht seit Gründung des Fachbereichs im Jahre 1982. In der Lehre bestreitet das Fachgebiet die Grundausbildung in Technischer Thermodynamik und bietet ein umfangreiches Spektrum an Lehrveranstaltungen in den Bereichen Thermodynamik, Wärmeübertragung und den dazugehörigen Apparaten sowie in optischen Messverfahren und thermischer Energietechnik an. Die Forschungsschwerpunkte des Fachgebiets liegen in der Charakterisierung komplexer Fluide und der Kinetik von Phasenübergängen sowie in der Verdampfertechnik und der Meerwasserentsalzung. Dabei werden klassische physikalisch chemische Methoden und modernste laseroptische Messtechnik sowie Versuchsanlagen vom Labor- bis zum Technikumsmaßstab und umfassende Simulationsprogramme verwendet, um sowohl Grundlagen als auch anwendungsorientierte Fragestellungen zu untersuchen.

Prof. Dr.-Ing. Johannes Kiefer
Technische Thermodynamik
Universität Bremen
Badgasteiner Str. 1
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-64777
jkiefer@uni-bremen.de
www.thermo.uni-bremen.de/

Der Mensch bildet in seiner Wechselwirkung mit technisch organisatorischen Systemen den Forschungsgegenstand des Fachgebiets. Angestrebt wird eine ganzheitliche Gestaltung von Arbeitsprozessen, -strukturen und -systemen durch die integrierte Betrachtung von Mensch, Technik und Organisation. Das Ziel ist hierbei, praktikable Lösungen für und mit Organisationen unterschiedlicher Art zu entwickeln, zu implementieren und zu evaluieren, um zu einer gleichermaßen wirtschaftlichen wie humanen Arbeitsgestaltung zu gelangen. Das Fachgebiet ordnet sich inhaltlich und methodisch der Arbeits- und Systemwissenschaft zu.

N.N.

Die Forschungs-Schwerpunkte vom Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) sind Strömungsmechanik, Raumfahrttechnologie und Weltraumwissenschaften - also ein breites Spektrum zwischen Grundlagenforschung und Technologie-Entwicklung für die Raumfahrt. Ein Beispiel für ein interdisziplinäres Forschungsgebiet ist die astronautische Exploration. Hier gehen Wissenschaftler:innen u.a. der Frage nach, wie ein Mond- und Marshabitat aussehen könnte, wie Lebenserhaltungssysteme konzipiert sein sollten, wie sich die Feuergefahr auf astronautischen Raumstationen reduzieren lässt oder wie die optimale Handhabung von Flüssigkeiten, z.B. in Raketentanks, gewährleistet werden kann. Im Bereich der Grundlagenforschung nutzen ZARM-Wissenschaftler:innen experimentelle, theoretische und numerische Ansätze, um beispielweise mit Hilfe von Satelliten Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie zu überprüfen. Auf der theoretisch-numerischen Seite steht die Entwicklung von Modellen und parallelisierten Hochleistungscodes neben der Anwendung von Software, was es sowohl ermöglicht, nahezu jede Strömung effizient zu simulieren, als auch Störeffekte in den Satellitenbahnen präzise einzuschätzen. Darüber hinaus entwickeln Forschende am ZARM Technologien für Weltraummissionen und Experimente, die auf der Internationalen Raumstation (ISS), auf Höhenforschungsraketen, auf Parabelflugzeugen oder im ZARM-eigenen Fallturm Bremen und GraviTower Bremen Pro getestet werden.

Prof. Dr. Marc Avila
Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation
Universität Bremen
Hochschulring / Am Fallturm 2
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-57825
marc.avila@zarm.uni-bremen.de
www.zarm.uni-bremen.de/

Die Forschungsthemen des Fachgebiets befassen sich mit spanenden und umformenden Werkzeugmaschinen und deren Baugruppen bzw. Komponenten sowohl in konstruktiver Hinsicht als auch in ihrem funktionalen Zusammenwirken. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf Maschinen und Anlagen für Hochleistungsprozesse, worunter entweder hohe Genauigkeit und/oder hohe Produktivität verstanden wird. Mehrere Forschungsthemen befassen sich in diesem Zusammenhang mit hybridkinematischen Strukturen, d. h. dem Zusammenwirken von seriellen und parallelkinematischen Teilstrukturen und deren Steuerung.

Prof. em. Dr.- Ing. Bernd Kuhfuß
ehem. Instituts-/Fachgebietsleitung
bime | Bremer Institut für Strukturmechanik und Produktionsanlagen
Universität Bremen
Badgasteiner Str. 1
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-64800
kuhfuss@bime.de
www.wzm.uni-bremen.de
www.bime.de

Das Fachgebiet Fertigungsverfahren unter der Leitung von Prof. Karpuschewski umfasst die geometrisch bestimmte und unbestimmte Zerspanung – von der Mikrozerspanung bis zur Herstellung von Zahnrädern.
Zudem beschäftigen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fachgebiet mit dem ressourcenschonenden und zukunftsorientierten Einsatz von Kühlschmierstoffen und Materialien.

Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. h.c. Dr. h.c. B. Karpuschewski
Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT
Universität Bremen
Badgasteiner Str. 3
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-51100
karpuschewski@iwt-bremen.de
www.iwt-bremen.de/de/uni-lehre/standard-titel-2/fachgebiet-fertigungstechnik

In seinen Forschungen beschäftigt sich das Fachgebiet mit der Entwicklung und dem Betrieb von Produktionsanlagen, von der grundlegenden mechanischen Auslegung über die mechatronischen Komponenten und die Steuerungstechnik bis hin zum Anlagenbetrieb und der Produktionslogistik. Die Schwerpunkte – Fertigungseinrichtungen, Strukturmechanik, Montagesysteme und Produktionsgestaltung – ergänzen sich in idealer Weise, denn in ihrem Zusammenwirken ermöglichen sie eine umfassende Betrachtung von Produktionsanlagen, deren Betrieb und Prozessketten aus unterschiedlichen, wesentlichen Blickwinkeln.

Prof. Dr.-Ing. Kirsten Tracht
Bremer Institut für Strukturmechanik und Produktionsanlagen (BIME) Daimler-Stiftungsprofessur "Prozessgerechte Technologiegestaltung"
Universität Bremen
Badgasteiner Str. 1
28359 Bremen

Tel: +49 (0) 421-218-64841
tracht@pgt.uni-bremen.de
www.pgt.uni-bremen.de

Am Fachgebiet werden Methoden und Anwendungen der Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft untersucht und gelehrt. Die Kernkompetenz des Fachgebiets ist die Messtechnik, die für die Lösung technischer und gesamtgesellschaftlicher Herausforderungen eine Schlüsseldisziplin darstellt.

Die Forschungsschwerpunkte des interdisziplinär geprägten Fachgebiets sind modellbasierte, dynamische Messsysteme für die Untersuchung und Optimierung produktionstechnischer Prozesse, Großverzahnungen und Windenergieanlagen. Hierbei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, d.h. an den Grenzen der Messbarkeit werden optische Messsysteme konzipiert, realisiert, modelliert, charakterisiert und für den Fortschritt in der Produktionstechnik angewendet. Über reine Messungen hinausgehend werden auch die Automatisierung und Qualitätsregelung von produktionstechnischen Prozessen untersucht.

Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Fischer
BIMAQ Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft
(BIMAQ Bremen Institute of Metrology, Automation and Quality Science)
Universität Bremen
Linzer Straße 13
28359 Bremen

Sekretariat
Tel.: +49 (0) 421-218-646 01 und -646 02
direkt
Tel.: +49 (0) 421-218-218-646 00
leitung@bimaq.de
www.bimaq.de

Am Lehrstuhl des Fachgebiets Integrierte Produkt­entwicklung von Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus-Dieter Thoben wird in den Bereichen der methodischen und systematischen Produkt­entwicklung gelehrt. Er ist mit verschiedenen Lehr­ver­anstaltungen in den Studien­gängen Systems Engineering, Produktions­technik und Wirtschafts­ingenieurwesen vertreten. Entsprechend der thematischen Ausrichtung zählen Themen wie Technisches Zeichnen, Maschinen­elemente, Konstruktions­technik und rechner­gestütze Werkzeuge (CAE) zum Portfolio.

Dabei steht neben bereichsübergreifenden Aspekten der Produktentwicklung, wie beispielsweise ein durchgängiges Produkt­daten­management oder Frage­stellungen zu Material­verhalten, Fertigungs­prozessen und Ressourcen­einsatz, der Produkt­lebens­zyklus im Vordergrund.

Im Bereich der Forschung entstehen experimentelle und theoretische Arbeiten mit thematischen Schwerpunkten in der Produkt­entwicklung, insbesondere für Automatisierung und Leichtbau, sowie in der Entwicklung von energie- und ressourcen­effizienten Produktions­prozessen.

Darüber hinaus ist Prof. Thoben Geschäfts­führer des BIBA und leitet dort ebenfalls den Bereich Informations- und kommunikations­technische Anwendungen in der Produktion (IKAP).

Prof. Dr.-Ing. habil. Klaus-Dieter Thoben
FG 9, Integrierte Produktentwicklung
Universität Bremen
Badgasteiner Straße 1
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-50005
thoben@uni-bremen.de
www.bik.uni-bremen.de/

In einem laufenden Berufungsverfahren suchen wir für das Fachgebiet Technologiefolgenabschätzung eine Persönlichkeit, deren Forschungsinteressen mehrere der folgenden Themen beinhalten:

  • Soziotechnische Analyse und Bewertung von Produktions- und Energiesystemen
  • Energie- und Stoffkreisläufe von Produktions- und Energiesystemen
  • Nachhaltigkeit in der Produktionstechnik
  • Resilienz von Produktions- und Energiesystemen
  • Multikriterielle Analyse und ökonomische Bewertung von Produktions- und Energiesystemen.

Einen Forschungsschwerpunkt soll die Energieforschung einschließlich der Einbindung der Arbeitsgruppe „Resiliente Energiesysteme“ (siehe FG 30) darstellen. Weitere Informationen: Prof. Dr.-Ing. Johannes Kiefer (jkiefer@uni-bremen.de)

N.N.
Fachbereich 4
Universität Bremen
Badgasteiner Str. 1
28359 Bremen

Das Fachgebiet Werkstofftechnik lehrt zu den Themen Aufbau und Charakterisierung von Werkstoffen, Wärmebehandlung von Metallen, Oberflächentechnik und Korrosion, mechanische Werkstoffeigenschaften und Optimierung der Werkstoffeigenschaften, auch von Verbundwerkstoffen, für die praktische Anwendung.

Die Forschung beschäftigt sich mit experimentellen und theoretischen Arbeiten z. B. zur Weiterentwicklung von Wärmebehandlungsverfahren für hochbeanspruchte metallische Bauteile, an tribologischen und Korrosionsschutzschichten, zur mechanischen und strukturellen Charakterisierung von Werkstoffen und Bauteilen, zur Modellierung und Simulation des Bauteilverhaltens sowie Lebensdaueruntersuchungen.

Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer Fechte-Heinen
Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT
Universität Bremen
Badgasteiner Str. 3
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-51301
fechte@iwt-bremen.de
www.iwt-bremen.de/de/uni-lehre/fachgebiete/werkstofftechnik/metalle

Das Fachgebiet 12 wird von Prof. Dr.-Ing. Axel S. Herrmann geleitet und ist eng mit dem Faserinstitut Bremen e.V. (www.faserinstitut.de) verbunden.

Die Lehre konzentriert sich auf die Werkstoffklasse der Fasern und Faserverbundwerkstoffe mit ihren besonderen Eigenschaften und Fertigungstechnologien.

Schwerpunkte in der Forschung liegen in der Herstellung neuartiger Funktionsfasern für technische Anwendungen sowie in der Entwicklung von Leichtbauprodukten aus Faserverbundwerkstoffen und neuer, wirtschaftlicher Fertigungsverfahren.

Prof. Dr.-Ing. Axel S. Herrmann
Faserinstitut Bremen e.V.
Universität Bremen
Am Biologischen Garten 2
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-58701
herrmann@faserinstitut.de
www.faserinstitut.de/

In der Lehre werden von Seiten des Fachgebiets Schweißtechnische und verwandte Verfahren Themengebiete im Bereich der Schweißtechnik und der Umformtechnik angeboten. Schwerpunkte innerhalb dieser Themengebiete sind: Thermisches Fügen, v. a. Schweißen mit konventionellen Prozessen und mit Laserstrahl; Lasermaterialbearbeitung; Hochleistungslaser und Umformmaschinen; Mikroumformtechnik.

Die Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Fertigungsverfahren (Fügen, Trennen, Beschichten, Umformen und Eigenschaftsändern, vor allem mit Laser und Plasmastrahlen). Die Arbeit in den grundlagen- und anwendungsorientierten Projekten bezieht sich auf die Entwicklung und Qualifizierung von Hybrid-, Mischverbindungs- und Beschichtungsverfahren sowie die Umsetzung eines verbesserten Prozessverständnisses, z. B. bei den photonenbasierten chemischen Prozessen, die Eigenschaftsverbesserung oder Herstellung neuartiger/modifizierter Werkstoffe sowie der für die Durchführung der Prozesse erforderlichen Systemtechnik. Dabei umfassen die Forschungstätigkeiten sowohl Grundlagenuntersuchungen innerhalb von DFG Projekten als auch transferorientierte Projekte mit Kooperationspartnern aus der Industrie verschiedener europäischer Länder im Rahmen europäischer Förderprogramme sowie vom Bund (vor allem BMBF, AiF) und vom Land Bremen geförderte Projekte. Die Forschung konzentriert sich auf die Arbeitsgebiete Fügen, Oberflächentechnik sowie Mikroproduktion.

Prof. Dr.-Ing. Frank Vollertsen (im Ruhestand)
Bremer Institut für angewandte Strahltechnik
Universität Bremen
Klagenfurter Str. 2
28359 Bremen

info@bias.de
www.bias.de

Das Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik wird von Prof. Dr.-Ing. habil. Sven Kerzenmacher geleitet und vertritt die interdisziplinäre Erforschung von Grundlagen, Materialien und Verfahren einer nachhaltigen Umwelt- und Biotechnologie.

Im Fokus stehen dabei neue Verfahren der (Elektro-)Biotechnologie und Membranseparation, wie sie z. B. für die energieeffiziente Abwasserreinigung, die Bioproduktion und die Wertstoffrückgewinnung relevant sind. So werden unter anderem biologische Katalysatoren (Enzyme, Mikroorganismen) für Produktions- und Remediationsprozesse wie z. B. die elektrolytische H2-Erzeugung oder die Entfernung von Arzneimittelrückständen aus Abwässern nutzbar gemacht.

Die technologische Umsetzung neuer Verfahren bedarf oftmals maßgeschneiderter Funktionsmaterialien. Im Fokus der materialwissenschaftlichen Forschung steht hier die Entwicklung hierarchisch organisierter Nano-Faserstrukturen mittels Elektro-Spinning. Diese Materialien können als (bio-)elektrochemische Elektroden, als Träger für enzymatische und abiotische Katalysatoren und als Hostmaterial für technisch nutzbare Biofilme dienen. Darüber hinaus werden elektrisch leitfähige Filtrationsmembranen, z. B. für Integration von elektrochemischen Prozessen in Membran-Bioreaktoren, entwickelt.

Im Bereich der Grundlagen bildet die skalenübergreifende Untersuchung von Stofftransportprozessen einen weiteren Arbeitsschwerpunkt des Fachgebiets. Hierbei handelt es sich primär um die experimentelle Analyse, Modellierung und Berechnung von lokalen Effekten in Mehrphasenströmungen mit und ohne überlagerte biologische oder chemische Reaktion. Ergänzt werden diese Aktivitäten durch methodische Arbeiten zur angewandten (Bio-)Elektrochemie.

Prof. Dr.-Ing. habil. Sven Kerzenmacher
Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik
Universität Bremen
Leobener Str. 6
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-63331
kerzenmacher@uni-bremen.de
www.uvt.uni-bremen.de

Das Fachgebiet 15 vertritt die Technische Mechanik und die Struktur­mechanik, welche Grund­lagen­disziplinen in der Produktions­technik sind. Wir geben den Studierenden die notwendigen Kenntnisse in der Statik, Elastostatik, Dynamik, höheren Festig­keits­lehre und Struktur­mechanik mit, welche für die Auslegung von Komponenten, Maschinen und Strukturen benötigt werden.

Die Forschungs­gebiete des Fachgebietes schließen weite Teile der modernen Fest­körper­mechanik ein. Aktuelle Forschungs­arbeiten umfassen sowohl das Themen­gebiet der Struktur­mechanik, als auch das der Werkstoff­mechanik, wobei in der Modell­entwicklung, -formulierung und -simulation gleichsam moderne analytische und numerische Methoden zum Einsatz kommen.

Neuere Werkstoff- und Komposit­entwicklungen für den Leicht­bau und für funktionalisierte Werkstoffe erfordern die Weiter- und Neuentwicklung von Methoden und Werkstoffmodellen, wie beispielsweise Homogenisierungsmethoden für Werkstoffe mit Mikrostruktur und die Entwicklung von Plattentheorien für mehrlagige Laminate. Im Bereich der Strukturmechanik liegt ein Fokus auf der Entwicklung konsistenter Plattentheorien höherer Ordnung unter Vermeidung der üblicherweise häufig notwendigen a-priori-Annahmen.

Das Fachgebiet 15 ist Teil des Bremer Institut für Strukturmechanik und Produktionsanlagen (bime), welches die Fachgebiete Fertigungseinrichtungen, Technische Mechanik/Strukturmechanik und prozessgerechte Technologiegestaltung vereint. Das bime beschäftigt sich mit der Entwicklung und dem Betrieb von Produktionsanlagen – von der grundlegenden mechanischen Auslegung über die mechatronischen Komponenten und die Steuerungstechnik bis hin zum Anlagenbetrieb und der Produktionslogistik. Das Erfolgsrezept des bime liegt in der Verknüpfung dieser Schwerpunkte sowie der Verbindung von Grundlagenforschung, anwendungsorientierter Wissenschaft und wirtschaftlicher Kooperation.

N.N.
Fachbereich 04
Produktionstechnik - Maschinenbau und Verfahrenstechnik
Universität Bremen
IW3 1200, Am Biologischen Garten 2
28359 Bremen

Tel.: +49 (0)421-218-64690
www.uni-bremen.de/mechanik/

Das Fachgebiet Keramische Werkstoffe und Bauteile wird von Prof. Dr. Ing. Kurosch Rezwan geleitet. Die Forschungsthemen des Fachgebietes beschäftigen sich mit der Synthese, der Herstellung und der Formgebung von keramischen Hochleistungswerkstoffen. Die vier Schwerpunkte sind hierbei: Neuartige Herstellungs- und Formgebungsverfahren, Biokeramik, Hochtemperaturverbundwerkstoffe und Hybridkeramiken.

Das Lehrangebot des Fachgebiets vermittelt in Theorie und Praxis Kenntnisse über Eigenschaften von Hochleistungskeramiken, deren Fabrikation und Einsatzgebiete. Die Vorlesung "Werkstofftechnik Keramik" für Studierende nach dem Grundstudium legt die Basis für die weiteren, vertiefenden Lehrveranstaltungen. Die Vorlesungen "Biokeramik" und "Modifizierung und Charakterisierung von Biomaterial Oberflächen" schlagen u. a. die Brücke zur Biologie und Medizin und lehren den Studierenden ein breites Spezialwissen. Die weiterführenden bzw. ergänzenden Fächer spiegeln die Forschungsaktivitäten im Fachgebiet wieder. Die vermittelten theoretischen Inhalte werden durch die Kombination mit Laboren zu praktisch abrufbarem Wissen.

Prof. Dr.- Ing. Kurosch Rezwan
Keramische Werkstoffe und Bauteile
Universität Bremen
Am Biologischen Garten 2
28359 Bremen

Tel: +49 (0) 421-218-64930
krezwan@uni-bremen.de
www.ceramics.uni-bremen.de

Das Fraunhofer IFAM ist ein materialwissenschaftlich ausgerichtetes Forschungsinstitut. Über 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Formgebung und Funktionswerkstoffe sowie Klebtechnik und Oberflächen bündeln ihre Expertise in verschiedenen Kernkompetenzen mit dem Ziel, der Industrie anwendungsorientierte Systemlösungen zu liefern.

Im Mittelpunkt der Entwicklungsarbeiten des Institutsbereichs Formgebung und Funktionswerkstoffe stehen maßgeschneiderte Werkstofflösungen mit optimierten Fertigungsverfahren und Prozessen. Das Spektrum reicht vom Werkstoff über Formgebung bis hin zur Funktionalisierung von Bauteilen und Systemen. Komplexe Themen wie Seltene Erden, Feststoffbatterien, elektrische Antriebssysteme, Komponenten für neue Fahrzeugkonzepte, Leichtbau, aber auch aktuelle Fragestellungen zur nachhaltigen, bezahlbaren und sicheren Energieversorgung werden am Institut bearbeitet.

Prof. Dr.-Ing. habil. Matthias Busse
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und angewandte Materialforschung IFAM
- Formgebung und Funktionswerkstoffe -
Universität Bremen
Wiener Str. 12
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-2246-101
matthias.busse@ifam.fraunhofer.de
www.ifam.fraunhofer.de

Das Fraunhofer IFAM ist ein materialwissenschaftlich ausgerichtetes Forschungsinstitut mit über 650 Mitarbeitenden aus den Bereichen Klebtechnik und Oberflächen sowie Formgebung und Funktionswerkstoffe. Diese bündeln ihre Expertise in verschiedenen Kernkompetenzen und erforschen neue Technologien für anwendungsrelevante Fragestellungen.

Der Institutsbereich Klebtechnik und Oberflächen ist die europaweit größte unabhängige Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der industriellen Klebtechnik. Im Mittelpunkt stehen Forschungsarbeiten zu polymeren Werkstoffen, zum Kleben, zur Oberflächentechnik sowie zur Prozessautomatisierung und Digitalisierung. Die wissenschaftlichen Aktivitäten des Bereichs fokussieren sich auf funktionelle Polymere und deren Fertigungsintegration, auf schnelle industrielle Prozesse sowie auf die Alterung von Materialien und Bauteilen.

Wichtige Einsatzfelder sind der Transportmittel-, Maschinen- und Anlagenbau, die Medizintechnik, der maritime Bereich sowie die Elektronikindustrie.

Prof. Dr. rer. nat. Bernd Mayer
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM
- Klebtechnik und Oberflächen -
Universität Bremen
Wiener Str. 12
28359 Bremen

Tel: +49 421 2246-419
bernd.mayer@ifam.fraunhofer.de
www.ifam.fraunhofer.de

Das Fachgebietes Planung und Steuerung produktionstechnischer und logistischer Systeme (PSPS) befasst sich mit der ganzheitlichen Optimierung produktionstechnischer Systeme und logistischer Netzwerke. Dabei werden Planungs- und Steuerungskonzepte und -methoden auf der Grundlage interdisziplinärer Ansätze erforscht und entwickelt. Betrachtungsebenen sind sowohl das technologische, informations- und kommunikationstechnische als auch das soziotechnische System. Betrachtungsgegenstand entlang der gesamten Wertschöpfungskette kann sowohl ein einzelnes Unternehmen als auch ein Produktionsnetzwerk sein. Die Ergebnisse der Forschung werden sowohl in Industrieprojekten angewendet als auch in der Lehre vermittelt. Das Fachgebiet arbeitet dabei eng mit dem BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH zusammen.

Das Fachgebiet wurde 2000 durch Prof. Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter aufgebaut, der 2012 zum Rektor der Universität Bremen gewählt wurde. Seit 2014 leitet Prof. Dr.-Ing. Michael Freitag das Fachgebiet. Prof. Freitag ist außerdem Direktor des BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH und leitet dort den Forschungsbereich Intelligente Produktions- und Logistiksysteme (IPS).

Prof. Dr.-Ing. Michael Freitag
Planung und Steuerung produktionstechnischer und logistischer Systeme
c/o BIBA, Universität Bremen
Hochschulring 20
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-50001
fre@biba.uni-bremen.de
www.psps.uni-bremen.de

Das Fachgebiet Chemische Verfahrenstechnik (CVT) im Fachbereich Produktionstechnik widmet sich Prozessen der Trenntechnik, Reaktionstechnik und Elektrochemie und untersucht Wärme- und Stofftransportphänomene und Struktur-Wirkungs-Beziehungen mit dem Ziel der Wertstoffrückgewinnung und Energieeinsparung. Dabei sind wir an der Gewinnung grundlegender Erkenntnisse ebenso interessiert wie an der Entwicklung nachhaltiger Technologien in Zusammenarbeit mit industriellen Anwendern. Die Ergebnisse aus beiden Bereichen fließen in die Lehre der CVT ein. Geleitet wird das Fachgebiet von Prof. Dr.-Ing. J. Thöming, zugleich Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Umweltforschung und nachhaltige Technologien (UFT).

Aktuelle Forschungsfragen des Fachgebiets befassen sich mit:

Reaktionstechnik - hier liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung neuartiger Prozesse zur chemischen Energiewandlung und Speicherung;
Methoden der Elektrochemie, die wir zur Analyse der Korrosion von Mikro- und Nanopartikeln nutzen und zur Bewertung der Umweltfreundlichkeit von Nanomaterialien heranziehen;
Trenntechnik - wir entwickeln neue Methoden zur Gastrennung und zur elektrokinetischen Fraktionierung von Mikro- und Nanopartikeln aus kolloidalen Lösungen sowie zur Werkstoffrückgewinnung;
Upcycling wie effektiv lassen sich Reststoffe zur Herstellung hochwertiger Produkte nutzen? Beispielhaft entwickeln wir Dämmmaterialien auf Basis von Schlacken und Papierstaub.

Prof. Dr. – Ing. Jorg Thöming
Fachbereich 4
Universität Bremen
Leobener Str.
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-63300
thoeming@uni-bremen.de
www.uni-bremen.de/cvt/

Die Forschungsaktivität des Fachgebiets “Grenzflächen in der Bio-Nano-Werkstofftechnik – Hybrid Materials Interfaces erstreckt sich im Grenzgebiet zwischen Materialwissenschaft, physikalischer Chemie, Biochemie und Biophysik, mit einem starken Fokus auf die Untersuchung biohybrider Grenzflächen auf atomarer Skala. Das Fachgebiet ist eng mit der Aktivität verschiedener anderer universitärer und extrauniversitärer Institute verknüpft und in zwei Abteilungen strukturiert. In der theoretischen Abteilung des Fachgebietes, die dem Bremen Center for Computational Materials Science (BCCMS) angegliedert ist, werden atomistische Simulationstechniken primär für die Untersuchung heterogener Grenzflächen angewandt und weiter entwickelt. In der experimentellen Abteilung, die im Laborgebäude des Zentrums für Umweltforschung und nachhaltige Technologien (UFT) integriert ist, werden Untersuchungen der Wechselwirkungen zwischen biologischen Makromolekülen und Festkörperoberfläc hen durch Atomkraftmikroskopie, Kraftspektroskopie und Zirkulardichroismus-Spektroskopie durchgeführt. Eine sehr enge Verbindung zwischen Theorie und Experiment charakterisiert die Forschung des Fachgebiets in Kooperation mit zahlreichen Partnern aus dem akademischen und industriellen Umfeld in Bremen, Deutschland und im Ausland.

Prof. Dr. – Ing. Lucio Colombi Ciacchi
TAB-Gebäude, 3. OG, Raum 3.30
Universität Bremen
Am Fallturm 1
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421- 218 64570
colombi@hmi.uni-bremen.de
www.hmi.uni-bremen.de
BCCMS: www.bccms.uni-bremen.de
UFT: www.uft.uni-bremen.de/uft/

Das DLR ist das nationale Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Seine umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Luftfahrt, Raumfahrt, Verkehr und Energie sind in nationale und internationale Kooperationen eingebunden.

Grundlage eigenständiger Forschungsarbeiten im Bereich Raumfahrt sind die Systemtechnik und -analyse, die einen wichtigen Meilenstein im nationalen wie internationalen Hochtechnologiesektor bilden sollen. Eine wesentliche Aufgabe besteht in der Entwicklung von Konzepten für innovative Raumfahrtmissionen sowie raumfahrtgestützte Anwendungen für den wissenschaftlichen, kommerziellen und sicherheitsrelevanten Bedarf als Wegweiser politischer Entscheidungsprozesse.

Die Wissenschaftler des Instituts entwickeln zum Beispiel Technologien und Konzepte, die mit planetaren Landemissionen verknüpft sind. Sie erstellen Konzeptionen, Modellierungen und Verifikationen der Hardwaretauglichkeit gemäß den zu erwartenden Einsatzbedingungen und erforschen Technologien für Transport- und Antriebssysteme. Die Konzeption und Analyse von Trägersystemen sowie die Entwicklung von Orbital und Sicherheitssystemen fällt ebenso in die Tätigkeitsbereiche wie die Arbeit an Technologien für die Bahn- und Lageregelung. Zudem werden hochzuverlässige Datenmanagementsysteme für Raumfahrzeuge entwickelt.

Gerade durch Synergien soll die Plattform für eine zukunftsorientierte Raumfahrtforschung mit dem Schwerpunkt "Raumfahrtsysteme" geschaffen werden und somit die Vision zur Mission gelangen.

Prof. Dr. rer. nat. Hansjörg Dittus
DLR Institut für Raumfahrtsysteme
Universität Bremen
Robert-Hooke-Str.7
28359 Bremen

hansjoerg.dittus@dlr.de
www.dlr.de/irs/

Im Fachgebiet Werkstoffmechanik liegt der Schwerpunkt auf einer mikrostrukturbasierten Modellbildung für das mechanische Verhalten von Werkstoffen. Dabei haben die den aktuellen Zustand charakterisierenden internen Variablen immer einen klaren mikrostrukturellen Hintergrund. Dies ist besonders wichtig bei der Modellierung in kleinen Abmessungen, wo die diskrete Natur der Mikrostruktur nicht klassische Erweiterungen der Kontinuumsmechanik nötig macht. Bei der plastischen Verformung von Kleinstproben (Abmessungen im Mikro- und Submikrometerbereich) sind zum Beispiel einige plastische Eigenschaften von den absoluten Abmessungen der Proben abhängig. Diese sogenannten Größeneffekte können durch die klassische Kontinuumsmechanik nicht beschreiben werden, da diese keine interne Längen kennt. Hierzu werden im Fachgebiet sehr grundlegende Arbeiten auf dem Gebiet der Versetzungsdichtemodellierung durchgeführt. Doch die Mikrostruktur hat auch Auswirkungen auf das makroskopische Verhalten von Werkstoffen. So bestimmt die Kornorientierungsverteilung, die sogenannte Textur, maßgeblich das Verformungsverhalten stark gewalzter Bleche. Das Fachgebiet verfügt über Texturmodelle zur Vorhersage mechanischer Eigenschaften und der Texturentwicklung bei plastischer Verformung. Klassische Plastizitätsgesetze kommen im Fachgebiet zur Simulation von Umformvorgängen zum Einsatz. Einen weiteren Schwerpunkt im Fachgebiet stellt die Modellierung poröser Keramiken dar, wo stochastische Charakteristika der Mikrostruktur ermittelt werden, welche das mechanische Verhalten maßgeblich bestimmen.

N.N.
Bremer Institut für Strukturmechanik und Produktionsanlagen
Universität Bremen
Am Biologischen Garten 2
28359 Bremen

Das Fachgebiet der Christa und Manfred Fuchs Stiftungsprofessur für Raumfahrttechnologie ist eine Kooperation mit dem DLR Institut für Raumfahrtsysteme. Im Fachgebiet Raumfahrttechnologie werden Weltraummissionen auf Satelliten oder suborbital Raketen vorangetrieben. Dies umfasst in frühen Stadien der Missionen die Aspekte der technologischen, programmatischen und wissenschaftlichen Konzeption sowie die Technologieentwicklung. Bei weiter fortgeschrittenen Missionen kommen noch die Herstellung, die Integration und die Verifikation der wissenschaftlichen Nutzlast sowie die wissenschaftliche Auswertung hinzu. Ein Schwerpunkt der Weltraummissionen, die im Fachgebiet Raumfahrttechnologie untersucht werden, liegt auf Tests der Grundlagen der Physik insbesondere der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie sowie der Quantenmechanik.

Das Fachgebiet Raumfahrttechnologie bildet zusammen mit dem Fachgebiet Strömungsmechanik und dem Forschungsschwerpunkt Raumfahrtwissenschaften das Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM). Das ZARM hat sich weltweit als hochkompetenter Partner für Weltraumforschung etabliert und gilt als Ausbilder von besonders qualifiziertem Forschungsnachwuchs.

Das ZARM betreibt im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen Forschung für den Weltraum und Forschung unter Weltraumbedingungen. Konkret bedeutet das, dass wir Technologien für den Einsatz in Raketen und Satelliten entwickeln und Experimente in der Schwerelosigkeit durchführen. Dies erfolgt sowohl im ZARM eigenen Fallturm, dem einzigen erdgebundenen Forschungslabor für Mikrogravitation in Europa, als auch auf suborbitalen Raketen, auf Satelliten oder auf der internationalen Raumstation ISS.

N.N.
Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation
Universität Bremen
Hochschulring / Am Fallturm
28359 Bremen

www.zarm.uni-bremen.de/

Das Institut Technik und Bildung (ITB) ist eine 1986 gegründete zentrale wissenschaftliche Forschungseinrichtung der Universität Bremen mit rund 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Forschungsarbeit des ITB widmet sich der Berufsbildungsforschung unter der Leitidee der Gestaltung von Arbeit, Technik und Bildung. Der Gestaltungsaspekt schließt den Nachhaltigkeitsgedanken mit ein. Darüber hinaus sind die Forschungsarbeiten durch einen engen Bezug zu Reformen und Entwicklungen beruflicher Bildung gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund werden interdisziplinäre, partizipative und internationale Forschungs und Evaluationsansätze praktiziert, die das ITB zusammen mit universitären, institutionellen und industriellen Partnern und anderen für die Gestaltung von Arbeit, Technik und Bildung relevanten Institutionen realisiert. Zu den Schwerpunkten gehören: Gestaltung von Arbeit und Technik, Arbeit und Qualifikation, Lehren und Lernen in der beruflichen Bildung, Schulentwicklung und Unterrichtsqualität, Arbeit und Technik als Gegenstand vorberuflicher Bildung , Berufe und Berufsbildungssysteme und Innovation und Industriekultur.

Die Forschungsprojekte werden von Bundesministerien, europäischen Programmen, internationalen Partnereinrichtungen (bspw. aus China, Malaysia, Oman, europäischen Organisationen u.a.), Unternehmen und Stiftungen gefördert. Die angebotenen Studiengänge haben die Ausbildung für das Lehramt an beruflichen Schulen zum Ziel. Der Abschluss des "Bachelor of Science" und des "Master of Education" in den Fachrichtungen Metalltechnik, Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik und Informationstechnik bereitet auf eine Lehrtätigkeit in den beruflichen Schulen vor.

Prof. Dr.-Ing. Maren Petersen
FG 27, Berufliche Fachrichtung Metalltechnik und ihre Didaktik
Institut Technik und Bildung (ITB)
Universität Bremen
Am Fallturm 1
28359 Bremen

Tel: +49 (0) 421 218-66270
maren.petersen@uni-bremen.de
www.itb.uni-bremen.de/

Prof. Dr. Andreas Rittweger
DLR Institut für Raumfahrtsysteme
Universität Bremen
Robert-Hooke-Str.7
28359 Bremen

andreas.rittweger@dlr.de
https://www.dlr.de/irs/

Prof. Dr.-Ing. Johannes Kiefer (Kommissarische Leitung)

Die Integration immer größerer Mengen von Erneuerbaren in den Strom-, Wärme- und Verkehrssektor kann nur gelingen, wenn die Energieversorgung grundlegend umgestaltet wird, wobei die Versorgungssicherheit, die ökonomische Effizienz, die ökologische Nachhaltigkeit und die soziale Akzeptanz gewahrt bleiben müssen. Wege zu finden, diese Ziele zu erreichen und das Energiesystem auch unter Unsicherheit, großer Volatilität und unter Einfluss von neuen Gefahren wie Extremwetter und Hackerangriffen stabil zu halten ist das Kernthema des Fachgebiets Resiliente Energiesysteme. Wir analysieren bestehende Energiesysteme und entwickeln neuartige Gestaltungsansätze für die Versorgung mit Strom, Wärme und Kraftstoffen bei sehr hohen Anteilen von Erneuerbaren Energien. Im Modell, im Labor und in realen Systemen auf städtischer, regionaler und nationaler Ebene arbeiten wir dabei mit Forschungspartnern und Praktikern an der Umsetzung der Idee von resilienten Energiesystemen. Eine ganzheitliche Vorgehensweise bedeutet dabei eine Berücksichtigung von technischen, sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekten.

Der Resilienzansatz zur Gestaltung und Entwicklung von Technologien wird dabei als bionischer Ansatz verstanden, im Sinne eines ‚Lernens von der Natur’. In der Lehre werden Methoden und Konzepte für resiliente Systeme im Rahmen der Vertiefungsrichtung Energiesysteme gelehrt. Studierende werden durch unser Team in Analyse- und Gestaltungsansätze eingeführt und erwerben Problemlösungskompetenz für hochkomplexe sozio-technische Systeme.

Universität Bremen
Forschungszentrum Nachhaltigkeit
Seminar- und Forschungsverfügungsgebäude(SFG)
Enrique-Schmidt-Straße 7
28359 Bremen

Tel: +49 (0) 421 218-64884
jkiefer@uni-bremen.de
www.uni-bremen.de/res/

Die Entwicklung erneuerbarer Energien gewinnt durch die allmähliche Erschöpfung der fossilen Rohstoffressourcen zunehmend an Bedeutung. Das Fachgebiet „Energiespeicher- und Energiewandlersysteme“ wurde im Juli 2015 im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen in Kooperation mit dem Fraunhofer IFAM ins Leben gerufen und setzt sich aus einer Gruppe junger Wissenschaftler zusammen, die sich insbesondere mit der elektrochemischen Umwandlung von chemischer in elektrische Energie befasst und effiziente Methoden zur Energiespeicherung entwickelt. Die Arbeitsgruppe behandelt eine Vielzahl verschiedener Themen im Bereich der experimentellen Elektrochemie, wobei die Versuche durch physikalische Modellierungen unterstützt werden.

Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten liegt in der Entwicklung von Batterien für stationäre Anwendungen, insbesondere von wässrigen Lithium-Ionen- und Metall-Ionen-Batterien. Dabei werden sowohl neue Materialien als auch neue Konzepte entwickelt und getestet, die die Lebensdauer und die Effizienz der Batterien steigern sollen. Dazu zählen wässrige Zink-Ionen- und gemischte Ionen-Batterien, elektrochemisches Ionenpumpen für die Umwandlung von Wärme bei niedrigen Temperaturen, Lithiumrückgewinnung aus Salzwasser, Entsalzung von Meerwasser und Energiegewinnung aus Salzgradienten.

Klassische Elektrochemische Impedanzspektroskopie (EIS) dient zur Charakterisierung der Batteriesysteme. Darüberhinaus wurden innerhalb der Arbeitsgruppe neue elektroanalytische Methoden, wie die Differentielle Elektrochemische Massenspektroskopie (DEMS), die Intermodulated Differential Immitance Spectroscopy (IDIS) und die Dynamische Multifrequenzanalyse (DMFA) entwickelt, die die anwendungsbezogenen elektrochemischen Untersuchungen unterstützen.

Prof. Fabio La Mantia
Fachgebiet Energiespeicher- und Energiewandlersysteme
Fachbereich Produktionstechnik (FB 4)
Universität Bremen
Wiener Str. 12, Zimmer 1.5.13
28359 Bremen

Tel.: +49 (0)421-2246-7331
lamantia@uni-bremen.de
www.esecs.uni-bremen.de

Weitere Professuren

Prof. Dr.-Ing. habil. Dr.-Ing. E. h. Ekkard Brinksmeier

Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT
Universität Bremen
Badgasteiner Str. 3
28359 Bremen

brinksmeier@iwt-bremen.de
www.iwt-bremen.de/de/uni-lehre/fachgebiete

Prof. Dr.-Ing. Richard Degenhardt

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik
Strukturmechanik
Lilienthalplatz 7
38108 Braunschweig

Tel: +49 (0)531 295-3059
richard.degenhardt@dlr.de
www.dlr.de/fa/desktopdefault.aspx/tabid-10590/1807_read-14720/sortby-lastname/

Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Dreyer

Fachgebiet Stroemungsmechanik
ZARM, Universität Bremen
Am Fallturm
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-57866
michael.dreyer@zarm.uni-bremen.de
www.zarm.uni-bremen.de/2forschung/grenzph/gfp_h_en.htm

Prof. Dr.-Ing. habil. Udo Fritsching

Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT
Badgasteiner Str. 3
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-51230
ufri@iwt-bremen.de
www.iwt-bremen.de

Prof. Dr.-Ing. habil. Rodion Groll
Head Thermo-Fluid Dynamics Division

ZARM - Universität Bremen
Space Science Department
Am Fallturm
28359 Bremen

Tel.: +49 (0)421 218-57832
groll@zarm.uni-bremen.de
www.zarm.uni-bremen.de
www.tfd.space

Prof. Dr.-Ing. habil. Carsten Heinzel

Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT
Badgasteiner Str. 3
28359 Bremen

Universität Bremen
Fachbereich Produktionstechnik
Fachgebiet Fertigungsverfahren und Labor für Mikrozerspanung
Badgasteiner Str. 1
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-218-51110
heinzel@iwt.uni-bremen.de
http://www.iwt-bremen.de

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Klenner

Universität Bremen
28359 Bremen

ju_kl@uni-bremen.de

Prof. Dr. rer. nat. Claus Lämmerzahl

ZARM - Zentrum für Angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation
Universität Bremen
Am Fallturm
28359 Bremen

claus.laemmerzahl@zarm.uni-bremen.de

Prof. Dr. Eberhard Rauschnabel

Universität Bremen
28359 Bremen

eb_ra@uni-bremen.de

Prof. Dr. Emil Schubert

Universität Bremen
28359 Bremen

em_sc@uni-bremen.de

Prof. Dr. Joachim Schulz

Universität Bremen
28359 Bremen

jo_sc2@uni-bremen.de

Prof. Dr.-Ing. Thomas Wimmer

BIBA, Universität Bremen
Hochschulring 20
28359 Bremen

Tel: +49 (0)421-17384-16
wmm@biba.uni-bremen.de
www.ips.biba.uni-bremen.de